33. Tag - 25. August

Heute habe ich meine Wanderung fortgesetzt. Am Vorabend war ich mit dem Zug bis Oebisfelde gefahren und hatte dort in einer Pension übernachtet.

Am Morgen brachte ich noch ein Paket zur Post und dann ging es im Wesentlichen Richtung Norden. Das Zwischenziel des Tages war Brome. Dort versorgte ich mich mit Essen und Trinken. Das Wetter war recht unbeständig und es hat gelegentlich genieselt. Ich lief weiter und als ich durch eine kleine Ortschaft kam, sprach mich eine ältere Frau an ob ich denn der Wanderer von gestern sei. Ich verneinte und unterhielt mich eine Weile mit ihr. Dabei stellte sich heraus, dass sie - ähnlich wie meine Großeltern - aus dem Sudetenland stammt. Irgendwann begann es zu regnen und ich stellte mich unter einen Baum. Da bot sie mir noch einen Kaffee und einen Pfannkuchen (für die Nicht-Thüringer: Krapfen oder Berliner) an. So konnte ich den Regen bei Kaffee und Kuchen im Trockenen aussitzen.

Etwas gestärkt und trocken lief ich weiter bis circa halb zehn Uhr abends. Ich merkte deutlich, dass die Tage bereits kürzer sind. Für mein Nachtlager fand ich eine schöne Wiese vor dem Örtchen Haselhorst, die auch bei Rehen recht beliebt war. Gestärkt von einem kleinen Abendessen ging ich dann zu Bett.

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