4. Tag - 15. Juli

Am Vorabend habe ich ein paar Sachen gewaschen. Das war keine gute Idee, denn dieser Tag startete mit Regen. Folglich war nichts trocken. Ich musste die Klamotten und Zeltplanen nass einpacken und startete meine Wanderung im Regen. Glücklicherweise hat es bereits nach 3 km in Blankenstein aufgehört zu regnen. Ich versorgte mich mit Lebensmitteln und trank einen Kaffee in einer Bäckerei. Die Frau des Bäckers bot mir an, meine Sachen am Backofen zu trocknen. Ich lehnte jedoch ab, weil ich weiter wollte. Auf dem weiteren teils sonnigen Weg zog ich die feuchten Sachen dann einfach an. Sie waren im Nu trocken.

Mein Tagesziel war Lehesten. Jedoch entschied ich mich aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Nächte, nicht bis Lehesten zu laufen und die Nacht in tieferen Gefilden zu verbringen. Auf der Karte erspähte ich einen Teich, zu dem allerdings kein Weg eingezeichnet war. Ich fand ihn trotzdem. Zugegebenermaßen hatte ich etwas Angst, dass hier noch Minen liegen könnte, da der Kollonnenweg direkt daneben war. Ich zog es vor, noch ein Stück weiter zu gehen und schlug mein Nachtlager mit Hängematte an einem kleinen Bach auf. Das war Mitten im Wald.

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